Bobath-Konzept

Bobath-Konzept

Das Bobath-Konzept entstand in den vierziger Jahren durch B. und K. Bobath. Als ein Konzept auf neurophysiologischer Basis bildet es eine wesentliche Grundlage in der Behandlung der Ergotherapeuten bei Patienten mit zerebralbedingten Bewegungs- und Handlungseinschränkungen. Die Behandlung Erwachsener umfasst die Anbahnung und das Wiedererlernen von Bewegungen und Funktionen mit dem Ziel, wieder eine größtmögliche Selbständigkeit bei allen täglichen Anforderungen (sowie Integration von Familie/Beruf) zu erreichen. Unerwünschte Bewegungsmuster werden bei den Übungen gehemmt. Ergotherapeuten übertragen dieses Konzept in den Alltag und nutzen gezielte Bewegungsübungen bei den Aktivitäten, um z. B. die Bewegungskontrolle beim täglichen Anziehen anzubahnen. Bestimmte ASTE und ein gutes Handling sind wichtige Bestandteile dieser Behandlung.

Mithilfe von Biofeedback hat man die Möglichkeit Zustände sichtbar zu machen und über diese Rückmeldung aktiven Einfluss auf körperliche Prozesse zu nehmen und sie zu verändern. Biofeedback ermöglicht es auf die Ursachen von Schmerz und auf das Schmerzerleben Einfluss zu nehmen.